Gemeinsam STARK 

Geflüchtete Menschen aus der Ukraine bilden in unserer Vereinsarbeit einen wesentlichen Teil der Zielgruppen. Das Engagement von zahlreichen freiwilligen Helfer:innen und zivilgesellschaftlichen Organisation für die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und Zuflucht bei uns gefunden haben, ist hoch. Dennoch finden einige wenige Zielgruppen kaum Beachtung. Unser Fokus liegt daher insbesondere bei den Menschen, die in der Ukraine bereits vor ihrer Fluchtsituation als Minderheiten galten. Dabei unterscheiden wir nicht, ob es sich dabei um gebürtige oder emigrierte Ukrainer:innen handelt. Leider mussten wir auch beobachten, dass die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen, die für die Geflüchteten aus der Ukraine und aus anderen Ländern gelten, eine Wahrnehmung der Ungleichbehandlung innerhalb in der Bevölkerung auslösten. Durch unsere Projekte und Maßnahmen wollen wir daher an dieser Wahrnehmung arbeiten und zu Gunsten gesellschaftlicher Zusammenhalt uns darum bemühen, beide Zielgruppen zusammen zu bringen. 

Das von der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderter Projekt „Gemeinsam STARK“ hat das Ziel, die Migrant:innenorganisationen, die ihr Angebot auf neue Zuwander:innen aus Ukraine erweitern wollen und dafür neue Räumlichkeiten brauchen, eine Möglichkeit bieten ihre Räume entsprechend zu gestalten und folgende Angebote bei muslimischen und/oder migrantischen Organisationen zu generieren: 

Niederschwellige Begegnungsangebote (Freizeitgestaltung, Gesprächskreise, Sprachcafés, Mutter-Kind-Gruppen, Krabbelgruppen, Kinderturnen, Exkursionen etc.), 

Räume zur Verfügung zu stellen, sodass die geflüchteten ihre Themen und Inhalte selbstständig bestimmen können, 

moderierte Begegnungsformate zwischen Ukrainern (insbesondere, die wenig Privilegierten unter ihnen) und ehemalige Geflüchtete und Migrant:innen aus anderen Ländern schaffen, 

Begegnungen unter Geflüchteten schaffen und diese koordinieren. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit 10 Organisationen zusammen und leiten die Projektmittel weiter und unterstützen sie bei der Umsetzung. Das Projekt wird 5 Monate umgesetzt. 

Bahar Mesci 
Köln
b.mesci@smf-verband.de